Professionelles Datenmanagement – Grundlage für gesunde Unternehmen
Unternehmen sehen sich immer neuen Herausforderungen gegenüber. Um diesen gut vorbereitet und mit ausreichend Handlungsspielraum zu begegnen, sind sie auf korrekte Unternehmensdaten angewiesen. Denn nur aufgrund einer stimmigen Datenlage können Vorhersagen über den Geschäftsverlauf getroffen werden.
Warum ist Datenqualität so wichtig?
Gute Datenqualität ist essenziell, dennoch wird sie oft vernachlässigt. Dabei können Daten neue Geschäftsmodelle ermöglichen und die Unternehmenssteuerung verbessern. Investitionen in ein professionelles Datenmanagement inklusive Datenstruktur und -architektur scheuen viele EntscheiderInnen. Doch wenn Entscheidungen auf Basis fehler- oder lückenhafter Daten getroffen werden, ist schnell die Existenz des Unternehmens bedroht.
Welche Daten gibt es und welche Risiken sind mit ihnen verbunden?
Bei jedem Prozess innerhalb eines Unternehmens fallen Daten an: Kundendaten, Lieferantendaten, Produktdaten, Produktions-/Maschinendaten, kaufmännische Daten und Personaldaten. Werden diese sog. Datendomänen in einem Datenmodell miteinander verknüpft, erhält man nützliche Information für die verschiedenen Fachabteilungen.
Gleichzeitig ergeben sich Fehlerquellen beim Umgang mit den Daten. So zeigt sich beispielsweise bei Buchhaltungsdaten, dass sich besonders unterjährig Fehler beim Datenhandling einschleichen, die zu einem irreführenden Bild des Unternehmens oder zu falschen Schlussfolgerungen führen. Bei Vertriebs- und Einkaufsdaten kommt es zudem auf deren Verfügbarkeit an passender Stelle im Unternehmen an, um Warenverfügbarkeit und Produktionsfähigkeit aufrecht zu erhalten.
Datenmanagement reduziert Risiken für Unternehmen
Ein professionelles Datenmanagement reduziert Risiken für Unternehmen langfristig. Der Prozess für den Aufbau eines funktionierenden Datenmanagements umfasst die Standortbestimmung, die Konzeption des Datenmodells und die Implementierung von Data-Governance.
Der Aufbau eines professionellen Datenmanagements ist komplex und erfordert Kapazitäten. Außerdem ist eine konsequente Durchsetzung für die erfolgreiche Datenverbesserung zwingend. Die Sensibilisierung aller Mitarbeitenden für das Thema ist ebenso entscheidend für die erfolgreiche Implementierung. Nichtsdestotrotz ist die Verbesserung der Datenqualität ein absolutes Muss für jedes Unternehmen.
Zusammenfassend kann man feststellen, dass schlechte Datenqualität Mehrkosten verursacht und unternehmerische Entscheidungen negativ beeinflussen kann. Die Optimierung der Datenqualität sollte als wichtige Führungsaufgabe anerkannt werden, die mit Konsequenz vorangetrieben werden sollte. Eine gute Datenqualität ist besonders in Krisen- und Sanierungssituationen wichtig und gewinnt daher zunehmend an regulatorischer Bedeutung. Grund genug für Entscheidungsträger, das professionelle Datenmanagement in Angriff zu nehmen.